Wirkstoffe + Kräuter
Wacholder
Wacholder – kleine Beere große Wirkung
Die Pflanze Wacholder
Der Wacholder, lateinisch: Juniperus Communis, gehört zu den Zypressengewächsen und wird umgangssprachlich als Räucherstrauch oder auch Krammetsbaum bezeichnet. Der kleine Baum mit der kräftigen Wurzel ist in Europa heimisch und bevorzugt kalkhaltige Böden. Seine Rinde weist eine rotbraune Färbung auf und hat eine spröde Oberfläche. Die Blätter des Wacholderbaumes sind schmal und dunkelgrün. Seine Blütezeit ist im April, bevor letztendlich die fleischige Wacholderbeere mit ihrer charakteristischen schwarz-blauen Farbe als wertvolle Frucht des Wacholderbaumes heranreift. Die Erntezeit der reifen Wacholderbeere ist von Oktober bis November. Das ätherische Öl des Wacholders wird aus den getrockneten Beeren gewonnen, duftet fruchtig-herb und weist einen charakteristischen Beerenduft auf. Das farblose bis gelbliche Öl wird über Wasserdampfdestillation gewonnen und man sagt ihm eine nervenstärkende und entspannende Wirkung auf das Gemüt nach.
Wirkung des Wacholders
Als Tee zubereitet, soll Wacholder nicht nur die Verdauung unterstützen, sondern auch die Harnausscheidung fördern und gegen Sodbrennen wirken. In der Schwangerschaft, bei chronischer Nierenschwäche oder entzündlichen Nierenerkrankungen sollte allerdings Vorsicht geboten sein und Wacholder nicht angewendet werden. Badezusätze mit ätherischem Wacholderbeeröl sind hilfreich zur Lockerung der Muskeln bei leichten Verspannungen in Kombination mit dem warmen Badewasser.
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